Was ist eigentlich Supervision? Wozu dient sie und welche Bereiche umfasst sie?

Aus meiner Sicht ist Supervision der Blick von oben auf ein Geschehen, auf eine Beziehung, auf meinen Umgang mit “der Welt”.

Sehr oft sind wir in bestimmten Situationen mit Menschen nicht mehr in der Lage, wirklich frei zu erkennen worum es sich gerade in dem Problem handelt. Wir sehen es einfach nicht, … wir sind zu nah dran, zu involviert. Wir brauchen jemanden von außen, der oder die uns den Blick wieder erweitert.

Man könnte auch sagen, dass es in mir z. B. als Lehrerin, als Pädagogen, als Psychologen oder als Ärztin, Bereiche meiner Psyche gibt, zu denen ich nur einen eingeschränkten Zugang habe. Das wirkt sich auf die Außenwelt, auf die Menschen, mit denen ich zu tun habe, aus. Darin ist überhaupt nichts Verwerfliches! Warum nicht? Weil es jedem von uns tagtäglich geschieht. Wir können es nicht wirklich verhindern.

Was wir aber machen können ist: wir können immer mehr Bereiche in uns selbst wieder zu Leben erwecken und damit mehr und mehr Menschen begegnen, ohne in unbewusste Projektionen zu fallen.

In meiner Supervision geht es um 4 Bereiche:

  1. Es geht darum, die Situation zwischen Dir und den Menschen, mit denen Du arbeitest, genauer anzuschauen und vielleicht bereits zu erkennen, was Du als nächstes tun kannst.
  2. Es geht um Dich! Welche unbewussten oder halbbewussten alten Erfahrungen projizierst Du auf deine Klientin? Wo kommt der Konflikt wirklich her? Wie kannst Du eine Wachheit im jetzigen Augenblick dafür entwickeln, so dass Du nicht mehr in diesen Trigger läufst oder ihn zumindest früher erkennst. Und ein Träger könnte sein, dass deine Klientin mit Dir einfach nicht weiter kommt. So etwas passiert immer wieder und ist nicht falsch. Allerdings müssen wir uns darum kümmern.
  3. Es geht um ganz praktische Dinge, die Du während der Sitzungen oder Kontakte mit deinen Klienten tun kannst.
  4. Du kannst durch die Erfahrung der anderen in der Gruppe eine Menge mitlernen, ohne selbst im Fokus zu stehen.

Zeiten: 3 Stunden pro Termin, Daten werden entsprechend bekannt gegeben. Eine Serie wird 8 Termine dauern, für die man sich verpflichtend anmeldet.

Je nach Teilnehmer*innenzahl entstehen Kosten pro Termin und Person in Höhe von 100 bis 120 Euro, also 800 – 960 Euro für die Serie.

Termine:

 

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